Chefredakteur Günther Fritz
 
Ein Musical zum Fröhlichsein

Bericht vom 23.08.2010
   

Am Samstagabend feierte die Liechtenstein Musical Company (LMC) mit dem Kultmusical «Grease» in Balzers Premiere. Versetzt in die coolen 50er- Jahre, erlebte man einen Abend voll guter Unterhaltung. 

Von Elisabeth Huppmann 

Balzers. – «Ein Musical zum Fröhlichsein », kündigte LMC-Präsident Hans Nigg beim Apéro im Vorfeld der Premiere an. Und damit hatte er nicht zu viel versprochen. Die Spielfreude sämtlicher Darsteller, deren unbändige Energie, mitreissende Musik in einer unterhaltsamen und farbenfrohen Inszenierung und zahlreiche rasante Tanzszenen boten einen Abend lang gute Unterhaltung auf ansprechendem Niveau, während das Lebensgefühl der 50er-Jahre überschwappte. 

Ein Welterfolg zu Gast in Balzers: Das Gute-Laune-Musical «Grease» überzeugt auch in Balzers einmal mehr durch mitreissende Musik, farbenfrohe Kostüme und rasante Tanzszenen.

«Geheimnis ewiger Jugend» 

Auch für Regierungschef Klaus Tschütscher, der sich an die zahlreichen Ehrengäste wandte, besitzt «Grease» alles, was Erfolg ausmacht. «Tolle Musik, rasanteTanzszenen und eine romantische Geschichte.» Dennoch sei es mehr als «ein grosser Spass mit grell-lackierten Cadillacs, extravaganten Frisuren und bunten Kleidern ». «Das gefühlvolle und überaus amüsante Musical steht für ein eigentliches Lebensgefühl» und besitzt aufgrund der «weltbekannten und immer noch mitreissenden Gute-Laune-Hits, das Geheimnis ewiger Jugend». Deshalb zeigte sich der Regierungschef hoch erfreut darüber, dass es der LMC gelungen ist, mit «Grease» diese Stimmung nach Liechtenstein zu bringen. Der besondere Dank des Regierungschefs ging daher an die LMC und alle Mitwirkenden, die «mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Angebot in Liechtenstein leisten». 

«Erfolgreiches Konzept»

Gemeindevorsteher Anton Eberle dankte in erster Linie dem «Musical- Vater», Hans Nigg. Balzers avanciere immer mehr zur «Kulturgemeinde Liechtensteins», weshalb Eberle vor allem auf die aktivenVereine im Dorf stolz sei und ihnen allen bei dieser Gelegenheit für ihr Engagement dankte. Nachdem die LMC dieses Jahr mit der Wyss & Partner AG, Vaduz einen neuen Hauptsponsor präsentiert, wandte sichVerwaltungspräsident RolandoWyss ebenfalls an die Gäste. Ihm sei die Zusage zum Sponsoring leicht gefallen, da die LMC nach wie vor ein «erfolgreiches Konzept» verfolge. Dieses beruhe, laut Wyss, auf jungen Profis, gepaart mit jungenAmateuren, auf der Unterstützung durch die öffentliche Hand und auf der breiten Abstützung durch private Förderer. 

Zurücklehnen und geniessen 

LMC-Präsident Hans Nigg war die Freude über das Erreichte ins Gesicht geschrieben. Nachdem er den Premierengästen das Kreativteam und die Hauptdarsteller kurz vorgestellt hatte, dankte er all jenen, die die LMC während der letzten 15 Jahre tatkräftig unterstützt hatten. Mit der Einladung, «sich zurückzulehnen und die Spielfreude und Tanzelemente zu geniessen » entliess Hans Nigg die Gäste in die Vorstellung, die ein Ohr- und Augenschmaus werden sollte.
 

Kultmusical mit Unterhaltungswert

Bericht vom 23.08.2010
   

Mit der Aufführung von «Grease» hat sich die Liechtenstein Musical Company einen lang gehegten Wunsch erfüllt. Das Publikum kommt so in den Genuss eines Kultmusicals mit hohem Unterhaltungswert.

Von Elisabeth Huppmann

Balzers. – «Was geschah 1959?» Mit dieser Frage beginnt die «Grease»-Inszenierung der Liechtenstein Muscial Company (LMC) im Balzner Gemeindesaal. Na, was schon? Neben dem ersten verkauften Micky-Mouse-Heft in Liechtenstein und der Gründung der amerikanischen Weltraumgesellschaft Nasa lernen sich die brave Sandy und der coole Danny während ihrer Ferien kennen und lieben, ohne zu ahnen, dass sie bald in die gleiche Schule gehen werden.Als sie am ersten Schultag an der «Rydell High School» wieder aufeinandertreffen, nimmt die Handlung von «Grease» ihren Lauf. 

Glaubhaft vermittelt: Die LMC hat weder Kosten noch Mühen gescheut, das Lebensgefühl von «Grease» glaubhaft zu vermitteln.

Die Hauptdarsteller der Besetzung «Rock»: Michael Hartinger, Barbara Weiss, Denis Rudisch, Judith Peres und Julian David (v. l.).

Gegelte Haare und Petticoats

Während zweier Stunden erlebt man mit, was die «T-Birds» und «Pink Ladies » im letzten Schuljahr alles bewegt. Man erfährt von geheimen Wünschen, Sehnsüchten, Zukunftsvorstellungen, aber auch von Ängsten, ersten aufkeimenden Gefühlen und damit verbundenen Enttäuschungen. Verpackt haben dies Warren Casey und Jim Jacobs allerdings in eine überaus unterhaltsame und kurzweilige Story, deren dunkle Schatten ebenso schnell verschwinden wie sie aufgezogen sind. In erster Linie geht es in «Grease» um das Lebensgefühl der 50er-Jahre, das nicht ohne gegelte Haare und Petticoats auskommt.

50er-Jahre hautnah miterleben

Die Regie und Choreografie des Schweizers Adrian Hochstrasser setzt an der Vermittlung dieses Lebensgefühls an. Bunt, schrill, cool und spritzig ist der Gesamteindruck. MittelsVideoeinspielungen, die Computeranimationen gleichen, wird das Publikum glaubhaft in die jeweilige Szene geleitet. Von der City-Skyline über das Highschool-Gelände, das mega-kitschige Mädchenschlafzimmer und der coolen Garage bis hin zur Turnhalle und dem Autokino. Immer ist man hautnah dabei. Angereichert mit farbenfrohen Kostümen, die bis auf die Kopfbedeckung der auftretenden Engel äusserst stimmig wirken, kann man die 50er-Jahre förmlich spüren. Absolute Highlights sind dabei die grossenTanzszenen, die in Balzers vor allem durch ihre Synchronität und Schnelligkeit begeistern. Als besonders gelungen müssen dabei jene Choreografien von «You’re the one that I want» und «Greased Lightnin’» gelten. Gepackt von derartig viel Power auf der Bühne, klatschte das Publikum eifrig mit. 

LMC-Präsident Hans Nigg, Prinz Georg, Prinzessin Marie Caroline, Prinz Nikolaus, Erbprinzessin Sophie, Fürstin Marie, Vorsteher Anton Eberle und Erbprinz Alois (v. l.).

Regierungschef Klaus Tschütscher besuchte mit seiner Tochter Daria die Premiere von «Grease» am vergangenen Samstag in Balzers.

Gänsehaut trotz Tonproblemen

Die Aufführung von vergangenem Samstag in der Besetzung «Rock», mit Julian David als Danny, Judith Peres als Sandy, Michael Hartinger als Kenickie, BarbaraWeiss als Rizzo und Denis Rudisch als Doody liess gesangstechnisch keine Wünsche offen. Die Solostücke «Hopelessly devoted to you» oder «Alone at a Drive-In Movie » sorgten für das nötige Gänsehautfeeling. Lediglich mehrere Probleme mit den Headmikrofonen und der Tontechnik schmälerten den positiven Gesamteindruck. Vor allem beim Gesamtklang hätte man sich eine stärkere Ausdifferenzierung, anstatt des immer gleich bleibenden – möglichst lauten – Einheitsbreis gewünscht. Dann hätte man auch mehr von den durchwegs schönen Stimmtimbres der Solisten mitbekommen. 

Cornelia und Peter Hilti, VU-Landtagsabgeordneter und Fraktionssprecher, sowie Barbara Beck und VU-Landtagsabgeordneter Jürgen Beck (v. l.).

Der VU-Landtagsabgeordneter Peter Büchel freute sich mit seiner Frau Elisabeth bereits im Vorfeld auf die Aufführung des Kultmusicals «Grease».

Nicht entgehen lassen 

Während es im ersten Teil Schlag auf Schlag geht und sämtliche Umbauten bei offenem Vorhang vonstatten gehen, verliert der zweite Teil etwas an Spannung, da zahlreiche Umbauten hinter dem Vorhang durch Zwischenspiele überbrückt werden müssen und zudem das Stück in Einzelszenen zu zerfallen droht. Doch die Tatsache, dass das Finale aus zwei dicht aufeinanderfolgenden rasanten Tanzszenen besteht, sorgt für einen krönenden und mit vielApplaus gewürdigten Abschluss. Mit «Grease» zeigt die LMC einmal mehr, dass sie von Produktion zu Produktion professioneller wird. Gelingt es zudem, die Tontechnik besser auf die Grösse des Saals auszurichten und dynamische Abstufungen zu ermöglichen, kann man davon ausgehen, dass die Musicalbühne in Balzers den Vergleich mit grösseren Bühnen nicht scheuen muss. «Grease» katapultiert die LMC nun auf jeden Fall bis 9. Oktober an die Spitze des heimischen Musiktheaters. Denn wer will sich schon derartig mitreissende Musik entgehen lassen? 

Werner Vogt, Geschäftsinhaber ITW, LMC-Präsident Hans Nigg, Rolando Wyss, Verwaltungspräsident Wyss & Partner AG sowie Josef Fehr und Edi Zorc von der Landesbank 

VU-Landtagsabgeordneter Gebhard Negele musste sich mit seiner Gattin Susi vor der Vorstellung noch in Geduld üben. Doch Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude.

 
Von schrillen Kleidern und Rock’n’Roll

Bericht vom 19.07.2010
 

Eine Premiere gab es am Samstag beim «Tanz im Hof» im Innenhof der LLB: Zum ersten Mal zeigten die Stars vom Musical Grease der Liechtenstein Musical Company einige Kostproben ihres neuesten Stücks. 

Am Samstagabend platzte der Innenhof der Liechtensteinischen Landesbank in Vaduz aus allen Nähten: Ein regelrechter Ansturm an Leuten liess sich vom Regenwetter nicht abschrecken und versammelte sich in Vaduz, um einen Vorgeschmack auf das Musical Grease zu bekommen. «Grease war schon immer mein absolutes Wunschmusical», erzählte der Präsident der Liechtenstein Musical Company (LMC), Hans Nigg. «Endlich habe ich von Berlin grünes Licht bekommen für die Rechte an demTanzmusical und ergriff die Chance, um diesen Traum zu verwirklichen.» 

Tanz im Hof: Die Liechtenstein Musical Company gibt einen Vorgeschmack auf das Tanzmusical Grease, 
das im August seine Premiere feiert. 

Die Darsteller des LMC hatten sich wirklich gut vorbereitet. Inmitten des wolkenbedeckten, grauen Abends entführten Danny (Julian David), Sandy (Judith Peres) und Co. in die farbenfrohe, farbenprächtige und ausgelasseneWelt der 50er-Jahre. Die wilde Mischung aus Tanz und Gesang versprühte gute Laune und riss auch das Publikum mit in die Ursprünge des Rock’n’Roll. 

Draufgänger: Die «Burger Palace Boys» lassen in ihren Lederjacken den Rock’n’Roll der 50er-Jahre wieder aufleben. 

Eine völlig andere Welt 
Unverkennbare Mode, Partys sowie Rock’n’Roll-Tanz und -Musik sind das absolute Markenzeichen der 50er-Jahre. Jim Jacobs und Warren Casey waren so begeistert von dieser charakteristischen Zeit, dass sie in den 70ern das Musical Grease erschufen. Grease steht für Spass, Party, Cadillacs, Pferdeschwänze und Petticoats. Dies nahmen sich auch Josef Heinzle, unter dessen bewährter Leitung die diesjährige Produktion des Musicals der LMC steht, und Adrian Hochstrasser, der Regie führt und für die Choreographie verantwortlich ist, zu Herzen. Die Musical-Darsteller strahlten in den farbenprächtigen, frechen Kleidern und zeigten dazu gekonnte Rock’n’Roll Tanzbewegungen. Jeder, der einmal die berühmte Storyverfilmung mit John Travolta und Olivia Newton-John gesehen hat, konnte die typischen Grease-Elemente wiedererkennen. 

«You’re the one that I want»: Die Hauptdarsteller Sandy (Judith Peres) und Danny (Julian David) verlieben sich ineinander. 

Verliebte, komplizierte Teenies 
In Grease lernen sich die zurückhaltende Sandy und der Mädchenschwarm und Anführer der «Burger Palace Boys», Danny, nach den Sommerferien kennen und kommen zufällig auf die gleiche Schule. Doch die Teenager strapazieren ihre Liebe mit unnötigen Kompliziertheiten: Zunächst macht Danny auf «obercool» vor seinen Freunden und lässt Sandy abblitzen. Sandy kontert wiederum, indem sie ihn eifersüchtig macht. Ihre ganzen Missverständnisse und Annäherungsversuche werden mittels aussagekräftiger Lieder erzählt und münden in einem grossen Happy End. Gerade nach demVorgeschmack beim «Tanz im Hof» darf man sich das nicht entgehen lassen.Am 21.August findet die Premiere statt. Das Stück läuft daraufhin bis zum 9. Oktober. 

Spieglein, Spieglein in der Hand: Wer ist die Schrillste im ganzen Land – scheinen sich diese kecken Damen zu fragen.

 

«Grease» – ein Lebensgefühl der 50er-Jahre kommt nach Balzers

Bericht vom 12.01.2010

Am 21. August wird die erste und am 28. die zweite Premiere des Musicals «Grease» des LMC in Balzers sein. Gestern Abend lud LMC-Präsident Hans Nigg die Presse zum Hauptsponsor Wyss & Partner nach Vaduz ein, um sie über das bevorstehende Tanzmusical zu informieren.

Bringen «Grease» auf die Bühne: Rolando Wyss als Hauptsponsor, Adrian Hochstrasser als Regisseur und LMC-Präsident Hans Nigg (v. l.). Bild Daniel Schwendener

Vielen ist noch die Filmversion von 1978 mit Olivia Newton-John und John Travolta in den Hauptrollen in Erinnerung. «Grease» ist Symbol für eine ganze Generation geworden, welche sich dem Lebensgefühl der 50er- Jahre, der Mode, Musik und Autos verschrieben hat.

Hans Nigg und Rolando Wyss freuen sich, dass es dem LMC gelungen ist, als Erste in dieser Region die Rechte für eines der grössten Musicalvergnügen erhalten zu haben. Darum werde man sich auch stark an die Originalfassung halten. Mitwirkende sind erfahrene Musicaldarstellerinnen und -darsteller aus Liechtenstein und der Region, welche aus dem von der «Sia»-Stiftung – deren Stiftungsratspräsident Rolando Wyss ist – finanzierten Workshop des letzten Jahres hervorgegangen sind. Der LMC entwickle sich immer weiter, betonte Hans Nigg.

Talentsuche

Um Talente zu finden, sei der Workshop einem Castings, vorzuziehen, da man während einer Woche intensiv arbeite und die Qualitäten, Fähigkeiten und Weiterentwicklungen sichtbar würden. Aus dem Workshop ist auch Adrian Hochstrasser hervorgegangen. Er zeichnet bei «Grease» für Regie und Choreografie verantwortlich. Die Regieassistenz hat Tino Andreas Honegger inne, Choreografieassistentin ist Marion Büchel und die musikalische Leitung liegt wie bei allen Produktionen des LMC in den bewährten Händen von Josef Heinzle.

Adrian Hochstrasser schloss sein Studium an der Zürich-Tanz-Theater-Schule ZTTS ab, Weiterbildungen in New York folgten. Mit «Deep – das Musical» begann er seine Musicallaufbahn und er stand als Solotänzer bei «Evita» in Balzers auf der Bühne. Vier Jahre war er Assistent und später Dozent für den Bereich Tanz am Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften an der ETH in Zürich.
Hans Nigg dankte dem Hauptsponsor Wyss & Partner auch im Namen der ganzen LMC-Crew und Zuschauer für das jahrelange Sponsoring auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Ebenso den Sponsoren der Hauptdarsteller LLB und den Sponsoren des Bühnenbilds ITW und der Gemeinde Balzers als Gastgeberin. Rolando Wyss, der schon 17 Jahre mit dem LMC freundschaftlich verbunden ist, freut sich auch, dass es gelungen ist, nach Jahren der Bemühungen die Rechte für Grease erhalten zu haben. Die hohen Zuschauerzahlen zwischen 12 000 und 14 000 seien der Beweis, dass der Erfolg nicht zuletzt auch von der Besetzung abhänge, deren Grossteil Einheimische sind, sagte Hans Nigg. Man sei zu einer Familie zusammengewachsen.

Die Zuschauer dürfen ab August Weltklassehits, mitreissende Musik, Top-Tanzszenen, Witz und Romantik erwarten. Der Vorverkauf findet ab Mitte oder Ende März übers Internet statt unter www.lmc.li. (cb)

 

LMC mit neuem Vorstand

Bericht vom 13.10.2009

Am Samstag, den 10. Oktober fand im Restaurant Falknis in Balzers die Generalversammlung der "Liechtenstein Musical Company" (LMC) statt.

Präsident Hans Nigg begrüsste und eröffnete die Generalversammlung.

Leitet neuerdings die Geschicke der LMC: Der neu gewählte Vereinsvorstand der Liechtenstein Musical Company.

Nach der Genehmigung des Protokolls der letzten GV wurden die Jahresberichte entgegengenommen. 

Einen großen Dank richtete der Präsident an die Sponsoren, die diese Produktion "CABARET" ermöglicht haben. Dem Hauptsponsor der Confida Treuhand und Revisions AG in Vaduz, der Regierung des Fürstentums Liechtenstein, der Kulturstiftung Liechtenstein, der Liechtensteinischen Landesbank, der Firma ITW Balzers, der Gemeinde Balzers, den Stiftungen und allen weiteren Sponsoren. 

Nach der Entlastung des Vorstandes und den Revisoren fanden die Neu-Wahlen statt. 

Christian Kindle, Hubert Eberle und Eric Dauer sind aus dem Vorstand ausgeschieden. Präsident Hans Nigg dankte Ihnen für den hervorragenden Einsatz und überreichte ihnen ein kleines Geschenk. 

Neu bekleiden Tino Andrea Honegger, Simon Vogt und Pascal Morger ein Vorstandsamt.

Neuer Hauptsponsor

LMC Präsident Hans Nigg bedankte sich an der GV ganz besonders bei der Firma Wyss & Partner AG, Vaduz. Mit dem Verwaltungsratspräsident Rolando Wyss an der Spitze konnte ein neuer Hauptsponsorvertrag abgeschlossen werden. 
Die LMC setzt sich mit grossem Engagement dafür ein, dass in Liechtenstein, alle zwei Jahre ein grosses Musical produziert und aufgeführt wird. Zu diesem Zweck werden nicht nur auswärtige Künstler, sondern vor allem auch künstlerisch begabte und interessierte Jugendliche und Erwachsene aus ganz Liechtenstein und der umliegenden Region engagiert. Die Aufführungen werden professionell inszeniert und mit der LMC-Live-Rockband begleitet. 

Die LMC präsentiert von August bis Oktober 2010 das Rock’n’Roll-Musical «Grease». Buch, Musik und Texte von Jim Jacobs und Warren Casey. Die Musicalbegeisterten dürfen sich jetzt schon darauf freuen. (pd)

 

LMC Highlights - Ein Dutzend Musicals an einem Abend
Bericht vom 07.09.2009
 

Die Liechtenstein Musical Company (LMC) lud am Samstag zu den LMC-Highlights in die Aula der Primarschule Balzers. Viele folgten der Einladung und wurden mit schmissigen Hits aus einem Dutzend Musicals belohnt.

Von Elisabeth Huppmann

Um Musicalfans die Zeit zwischen den alle zwei Jahre stattfindenden LMC-Produktionen zu verkürzen, lädt die Musical Company jeweils im Herbst zum Konzert, in dem bekannte Gesichter, aber auch Neulinge auf der LMC-Bühne Hits aus den beliebtesten Musicals darbieten. Längst eine lieb gewonnene Tradition, wie die grosse Besucherzahl am Samstagabend in der Aula der Primarschule Balzers veranschaulichte.

Musicals leben auch vom Tanz: Die Tanzeinlagen von Tamara Kaufmann kamen beim Publikum besonders gut an. 
Bild Daniel Schwendener

Alte und neue Gesichter

Den schmissigen Auftakt zu einem bunten Musicalabend machten die drei LMC-Tänzerinnen Marion Büchel, Tatjana Hadermann und Tamara Kaufmann. Hans Nigg, Präsident der Liechtenstein Musical Company, zeigte sich bei seiner Begrüssung sehr darüber erfreut, an diesem Abend nicht nur altbekannte Musicaldarsteller wie Christian Büchel, Kathrin Wille oder Brigitte Schöb präsentieren zu können, sondern mit Michéle Möhr, Severin Bolt und Michael Nigg auch neue Darsteller auf der LMC-Bühne begrüssen zu dürfen. Ebenfalls zum ersten Mal als Sänger und Moderator mit dabei war der in Berlin lebende Schweizer Musicaldarsteller Tino Andrea Honegger. Den sängerischen Auftakt zum bunten Reigen an Musicalhits machte anschliessend Christian Büchel mit «Stars» aus dem Musical «Les Misérables».

Nervosität spürbar

Weiter ging es mit Ausschnitten aus den Erfolgsmusicals «Grease» und «Elisabeth», einem Hit von Ronan Keating sowie dem Duett «Auf einmal» aus dem Disney-Musical «Tarzan», dargeboten von Ria Lampert und Wolfgang Veit. Während die ersten Nummern noch etwas steif daherkamen und die Darsteller ihre Nervosität nicht ganz verbergen konnten, überzeugten Lampert und Veit das Publikum mit ihrer Interpretation, die sie leicht szenisch umzusetzen versuchten. Auch die humorvolle Tanzeinlage von Tamara Kaufmann kam beim Publikum besonders gut an.

Mut zur Provokation

Viel Mut und Können bewies Sven Demuth in seiner Darstellung eines «Sweet Transvestite» aus «The Rocky Horror Picture Show». Das provokante Kostüm stiess auf unterschiedlichste Reaktionen, liess jedoch keinen Zweifel am Können des jungen Darstellers aufkommen. Das Ende des ersten Teils bestritten Brigitte Schöb und Tino Andrea Honegger mit ihrer Darbietung aus dem Musical «Elisabeth».

Darstellerische Qualitäten

Nach einer erneuten Tanznummer gab es nach der Pause «A bisserl fürs Hirn und a bisserl fürs Herz» aus dem Musical «Mozart», dargeboten von Oliver Martin, der hierbei auch seine darstellerischen Qualitäten unter Beweis stellte. Lieder aus «Dream Girls», «Pocahontas», «Grease» und «Man of La Mancha» zeigten die Vielfältigkeit des Genres auf. Hervorzuheben sind hierbei vor allem die Darbietungen von Tamara Kaufmann «All that jazz» und das LMC-Debüt der 14-jährigen Michèle Möhr, die «Dezemberwind» aus dem Musical «Die schwarzen Brüder» zum Besten gab. Zum grossen Finale vereinten sich alle Darsteller auf der Bühne, um gemeinsam «Ich bin so frei», ebenfalls aus dem Schweizer Erfolgsmusical, anzustimmen. Dem heftigen Applaus des Publikums kam man mit dem Hit «Danke für die Lieder» aus dem Abba-Musical «Mamma Mia» nach.

Vorfreude wächst

Ein Jahr vor der nächsten LMC-Produktion, die derzeit noch ein grosses Geheimnis ist, bieten die LMC-Highlights einen bunten Querschnitt vieler bekannter und einiger weniger bekannter Musicals. Der Konzertcharakter kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass ohne die dazugehörigen Inszenierungen manche Stücke Längen aufweisen oder streckenweise – ohne optische Anhaltspunkte – lächerlich wirken. Stimmlich stachen Ria Lampert, Brigitte Schöb, Christian Büchel, Sven Demuth, Tino Andrea Honegger und Oliver Martin hervor. Sie schienen sich in ihren Rollen auch wohler zu fühlen als ihre Kollegen und konnten diese dadurch glaubhafter vermitteln. Ein wichtiger Aspekt, vor allem, wenn die Inszenierung fehlt. In einem Jahr um diese Zeit steht bereits die nächste LMC-Produktion auf dem Spielplan. Dann wieder mit Inszenierung, Show und Kostümen. Gut zu wissen.

 

 

Begeisternde zweite «Cabaret»-Premiere
Bericht vom 01.09.2008
 

Bericht als PDF lesen >>>

 

Der Broadway zu Gast in Balzers
Bericht vom 25.08.2008
 

Bericht als PDF lesen >>>

 

Willkommen im Cabaret
Bericht vom 07.07.2008
 
Showtime hiess am Samstagabend im Innenhof der Landesbank in Vaduz: Mit einem Medleykonzert präsentierte die Liechtenstein Musical Company erste Highlights der neuen Produktion «Cabaret», die ab August in Balzers zu sehen sein wird..

Viel Tanz, eine facettenreiche Geschichte, schauspielerische Elemente und natürlich viel Musik zeichnen die neue Produktion der Liechtenstein Musical Company (LMC) aus. Einen ersten Vorgeschmack darauf erhielt das Publikum am Samstagabend im Innenhof der Liechtensteinischen Landesbank in Vaduz, als die Mitwirkenden Highlights des Musicals «Cabaret» präsentierten. Hans Nigg, Präsident der Liechtenstein Musical Company (LMC), moderierte den Abend und stellte dem Publikum nach und nach die Sänger und Tänzer, die in der neuen Produktion mitwirken, vor.

Kit-Kat-Girls

Das Broadway-Musical von John Kander spielt im Berlin der 30er-Jahre. Sally Bowles ist der Star des Cabarets, das den Namen Kit-Kat-Club trägt. Hauptdarsteller Roland Duppenthaler entführte das Publikum als spöttischer Conférencier in die Welt des Nachtclubs und liess mit den Songs «Willkommen,Bienvenue,Welcome» und «Money» sein Können aufblitzen, bei letzterem begleitet von den Kit-Kat-Girls und den Tänzerinnen. Mit den Nummern «Mama» und «Mein Herr» konnte sich auch Brigitte Schöb alias Sally Bowles dem Publikum präsentieren. Die Besucher kamen so in den Genuss von toller Musik und mitreissenden Tanzszenen, und mit ihrer spürbaren Begeisterung schafften es die Akteure, den Funken auf das Publikum überspringen zu lassen.

Wird im Gemeindesaal Balzers eine Liveband für die Musik besorgt sein, so war dies im Innenhof der Landesbank aus Platzgründen nicht möglich. Begleitete Marco Schädler einige Lieder am Klavier, wurde bei den übrigen Songs auf Playback-Musik zurückgegriffen.

«Chicago» und «Miss Saigon»

Eingebettet war die Vorstellung der neuen Produktion «Cabaret» in einen Rückblick auf einige der bisherigen Produktionen des LMC wie «Dracula», «Hair» oder «Jesus Christ Superstar» und einen Querschnitt durch Musicals, welche vom LMC bisher noch nicht aufgeführt wurden, in deren Genuss das Publikum aber in den kommenden Jahren kommen könnte. In Nummern aus so bekannten Musicals wie «Chicago», «Romeo und Julia», «Miss Saigon», «We will rock you» oder «Die Drei Musketiere»
konnten die Akteure ihr Können nochmals unter Beweis stellen.

Zwischen den einzelnen Songs nutzte Hans Nigg die Gelegenheit, die neue Regisseurin Monika Wild vorzustellen. In der sechsten Produktion des LMC ist sie die erste Frau, die Regie führt. «Es ist toll, mit so motivierten Menschen arbeiten zu können wie hier in Balzers», sagte Monika Wild, die in der Schweiz und Grossbritannien Schauspiel und Regie studiert hat und sich mit der Inszenierung der Tell-Freilichtspiele in Interlaken und der Oper «Nabucco» in Wil einen Namen gemacht hat.

Das Resultat dieser Arbeit wird zwischen dem 23.August und 4. Oktober im Gemeindesaal Balzers zu sehen sein. Musical-Liebhaber und solche, die es noch werden wollen, dürfen sich bereits jetzt darauf freuen.


Präsentierten die Highlights: Die Mitwirkenden des neuen Musicals
boten im Innenhof der Landesbank einen Einblick in das neue Musical
«Cabaret», das von August bis Oktober in Balzers zu sehen sein wird.
 

LMC im Innenhof der LLB
Bericht vom 05.07.2008
 
Am Samstag, 5. Juli 2008 um 20.00 Uhr singt, tanzt und spielt die Liechtenstein Musical Company (LMC) im Innenhof der Liechtensteinischen Landesbank (LLB).

In einem Medleykonzert - bei freiem Eintritt - präsentieren Mitwirkende der kommenden LMC-Produktion "Cabaret" Lieder aus der aktuellen Produktion und aus früheren Musicals.

Neben Gesang und Tanzeinlagen gibt LMC-Präsidenten Hans Nigg auch eine kurze Einführung in den jeweiligen Programmblock.

Dieses Konzert ist der Auftakt für eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit, welche bereits im Jahr 1998 mit dem Musical "Hair" begonnen hat.

Bildlegende
Stossen auf einen gelungenen Musicalabend an. V. l. n. r.: Roland Matt, Leiter Geschäftseinheit Kunden Inland, LLB; Hans Nigg, Präsident der LMC und Dr. Cyrill Sele, Leiter Group Corporate Communications, LLB.
 

 
Wild auf Musical 
Bericht vom 19.02.2008
 
Stolz präsentierten LMC-Präsident Hans Nigg und die Geschäftsführer des Hauptsponsors Confida zum ersten Mal eine Frau als Regisseurin. Monika Wild überzeugte mit ihrem Konzept für die Inszenierung des Musicals «Cabaret».

Von Shusha Maier

Die Liechtenstein Musical Company LMC hat es sich zur Aufgabe gemacht, alle zwei Jahre ein grosses, bekanntes Musical in Liechtenstein zu produzieren und aufzuführen. Dass dabei nicht mit auswärtigen Profis gearbeitet wird, sondern in erster Linie mit künstlerisch begabten und interessierten Personen aus Liechtenstein und der umliegenden Region, sei von Anfang an klar gewesen, sagte Hans Nigg, Präsident der LMC. «Seit jeher werden die Aufführungen aber professionell inszeniert», berichtete er weiter. So professionell wie es in diesem Jahr zugehen wird, war es jedoch noch nie. «Zum ersten Mal konnte die LMC nämlich einen Vollprofi als Regisseur verpflichten: Schön auch – es ist eine Frau.» Verantwortliche der LMC und Vertreter des Hauptsponsors Confida stellten gestern Monika Wild als verantwortliche Regisseurin vor, die von Mitte März bis Ende August zusammen mit Profi- und Laiendarsteller n das Musical «Cabaret» erarbeiten wird. Premiere wird die Produktion am 23. und 30. August haben, das, weil wie gewohnt, auch «Cabaret» mit zwei Besetzungen gespielt werden wird.

Talent und Phantasie

Monika Wild überzeugte in einem, von der Confida finanzierten Regiewettbewerb mit einem «phänomenalen Projekt», sagte Hans Nigg. Wild ist eine in Zürich geborene St. Gallerin. In der Schweiz und in Grossbritannien hatte sie Schauspiel und Regie studiert. Nebst einer alljährlichen Theaterproduktion in Widen im Kanton
Aargau inszenierte sie seit 2001 mit grossem Erfolg die Tell-Freilichtspiele in Interlaken – ebenfalls als erste Frau übrigens. Bei der Theatergesellschaft Wil hat Monika Wild vor zwei Jahren «Nabucco» inszeniert – ihre erste Oper – und damit Erfahrungen in allen Sparten des Schauspiels gesammelt. In diesem Jahr wird neben der Arbeit für «Cabaret» auch die Regie der Oper «Carmen» zu ihren Aufgaben gehören.

Mit Laiendarstellern arbeitet Monika Wild nicht erst, seitdem sie die Tell-Spiele inszenierte: «Ich habe bereits davor mehrere Musicals mit rund 120 Laiendarstellern zur Bühnenreife gebracht», erzählte sie und schilderte, wie gut ihr die Herausforderung gefalle, Profis und Laien auf einem Niveau zusammenzuführen, auf dem sie homogen agieren können. Monika Wild will dabei keinen Aufwand scheuen und mit den Laien einzeln arbeiten, um das Beste aus ihrem Spiel herauszuholen. Eine Einstellung und Arbeitsmoral ganz im Sinn von LMC-Präsident Hans Nigg, der sagt: «Das bildet eine ideale Ausgangslage für die Jugendförderung, die uns sehr am Herzen liegt.» Willkommen bei der LMC-Produktionen sind aber nicht nur Jugendliche: Jeder, der den Anforderungen genügt, ob jung oder alt, ist gern gesehener Darsteller bei der LMC. «Eine Gesangs- oder Tanzgrundausbildung ist allerdings Bedingung, denn wir haben uns einem gewissen Niveau verpflichtet», sagt Hans Nigg.

Information aus erster Hand

Wer Interesse hat, an der Produktion «Cabaret» mitzuwirken, sei es als Sänger, Tänzer oder auch backstage: Am Sonntag, 16. März, um 17 Uhr, wird im Gemeindesaal Balzers an einer Informationsveranstaltung alles Wissenswerte weitergegeben. Das Musical «Cabaret» von John Kander – die Gesangstexte schrieb Fred Ebb – bietet Rollen für junge wie auch für ältere Darsteller, sagt Hans Nigg, der deshalb möglichst viele Personen aller Altersklassen ermuntern möchte, zur Informationsveranstaltung zu kommen.Auch Monika Wild werde da sein und ihr Konzept zur Inszenierung vorstellen.
 

Vaterland Archiv 2013 >>>
Vaterland Archiv 2012 >>>
Vaterland Archiv 2011 >>>
Vaterland Archiv 2008 >>>
Vaterland Archiv 2006 >>>
Vaterland Archiv 2004 >>>
Vaterland Archiv 2003 >>>
Vaterland Archiv 2002 >>>
Vaterland Archiv 2001 >>>
Vaterland Archiv 2000 >>>
Vaterland Archiv 1999 >>>