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Evita Perons Geschichte wird in der Erinnerung des Erzählers Che noch einmal lebendig. Sie wird als Eva Duarte, Tochter eines armen Farmers, in einem kleinen Pampas-Dorf namens Junin, westlich von Buenos Aires geboren. 1926, sie ist gerade sieben Jahre alt, wird ihr weiteres Leben von einem dramatischen Ereignis geprägt: sie muß erfahren, wie ihr und ihrer Familie auf brutalste Weise die Teilnahme am Begräbnis des Vaters verweigert wird. Als Teenager schafft sie es, an die Seite des populären Sängers Agustin Magaldi zu kommen. In Buenos Aires avanciert sie trotz erheblicher Widerstände schnell zur gefragtesten Sängerin und erhält Zugang zur einflußreichen Gesellschaft der Hauptstadt. Ihre Verbindung mit dem aufsteigenden jungen Politiker Juan Perón wird vom Establishment und dem Militär mißtrauisch beobachtet. Am 17. Oktober 1945 steht Peron dann an der Spitze des Volksaufstandes, der eine Wende in der Geschichte dieses südamerikanischen Landes bringt. Eva und Juan Perón heiraten und Perón wird zur gleichen Zeit zum Präsidenten gewählt. Evitas Einfluß auf die Geschicke Argentiniens nimmt in den folgenden Jahren rapide zu, und ihr Mythos als "Heilige" wächst unaufhörlich. Sie engagiert sich tatkräftig und resolut für die Armen und Unterdrückten, und sie gründet eine eigene Frauenpartei. Von den Massen nicht nur inbrünstig verehrt, sondern auch zur Vizepräsidentschaft gedrängt, sieht sich Evita allerdings auch wachsendem Druck aus Politik und Militär ausgesetzt. Schon lange kränkelnd, eröffnen ihr die Ärzte dann eines Tages, daß sie Krebs im Endstadium hat. Nun bereits todkrank, gibt sie ihre Pläne zur Vizepräsidentschaft auf. Als sie stirbt, weint ganz Argentinien, doch in der Erinnerung ihrer zahllosen Anhänger lebt sie als nie alternde Lichtfigur weiter. |